Vielen Dank, lieber @aussenminister, für den ausführlichen Austausch zur aktuellen geopolitischen Lage und dazu, wie die Zusammenarbeit zwischen Europäischer Union, Deutschland und den weiteren Mitgliedsstaaten verbessert werden kann.
Gerade wurde der Friedensnobelpreis 2025 verliehen. Ich denke auch anlässlich des gestrigen Human Rights Day in diesen Tagen auch an Ales #Bialiatski, den Friedensnobelpreisträger von 2022. Ales setzt sich seit den 1980er-Jahren für Demokratie und Menschenrechte in Belarus ein. Die von ihm gegründeten Menschenrechtsorganisation Viasna dokumentiert Übergriffe und Folter an politischen Gefangenen in Belarus, die das Regime mundtot machen will. Wegen seiner Arbeit versuchen die staatlichen Behörden, Ales zum Schweigen zu bringen. 2011 wurde er wegen angeblicher Steuerhinterziehung zu mehreren Jahren Haft verurteilt. 2014 kam er frei. Im Juni 2021 wurde Ales Bialiatski erneut inhaftiert, diesmal ohne Gerichtsverfahren oder Verurteilung. Er saß im Gefängnis, als ihm 2022 der Friedensnobelpreis verliehen wurde - und da sitzt er heute immer noch. Die Haftbedingungen sind menschenunwürdig. Insbesondere politische Gefangene sind Folter, Misshandlungen und Diskriminierungen ausgesetzt. Sein jahrzehntelanger Einsatz für Demokratie, faire Prozesse und grundlegende Menschenrechte hat ihn international zu einer der wichtigsten Stimmen der belarussischen Zivilgesellschaft gemacht. Free Ales.
