Gestern ist Donald Trump erneut als Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt worden. Dies ist eine Zäsur, die weit über die US-amerikanischen Grenzen hinaus spürbar sein wird, auch wenn sie mit Anlauf und Ansage kam. Das Einzige, was an Trump verlässlich ist, ist seine Unberechenbarkeit. Wir sollten uns daher die kommenden 48 Monate ganz warm anziehen. Er wird nämlich alle Register ziehen, um uns zu beschäftigen und zu treiben. Mit Worten wie mit Taten. Dass wir die letzen vier Jahre ausgeblendet haben, dass er oder seinesgleichen möglicherweise wieder im Weißen Haus aufschlagen könnte, war politisch kurzsichtig und einmal mehr getragen von der naiven Hoffnung, mit alten Rezepten könne man die Herausforderungen von heute und morgen angehen. Es wäre naiv zu glauben, dass Trump sich vielleicht doch noch als nice guy präsentieren könnte. Das wird er nicht und hat er auch sofort gezeigt. Er wird seine Version von „America First“ fortsetzen - und auf Teufel komm raus durchsetzen wollen. Diese Politik könnte bedeuten, dass er sich nicht nur von internationalen Kooperationen verabschieden wird, sondern auch globale Bündnisse gezielt schwächt. Die NATO, besonders nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine die tragende Säule der europäischen Sicherheitsarchitektur, ist bereits jetzt gewarnt: Er wird von den Mitgliedstaaten deutlich mehr - und das nachvollziehbar - finanzielles Engagement erwarten. Für ihn bedeutet die NATO keine Sicherheitsgarantie für Europa, sondern ein Bündnis, in dem jeder liefern muss. Auch innenpolitisch wird in den USA sich einiges verändern. Er hat im Wahlkampf immer wieder betont, dass er staatliche Institutionen schwächen will. Diese Szenarien werden die Demokratie in den Vereinigten Staaten auf eine harte Probe stellen. Was bedeutet das für Europa? Wir können uns bei aller Freundschaft zu den Vereinigten Staaten nicht länger darauf verlassen, dass die USA automatisch als verlässlicher Partner uns gegenüber handeln werden. Die Zeiten, in denen billige Energie aus Russland kommt, der chinesische Markt uns unbegrenzte Möglichkeiten eröffnet und die Vereinigten Staaten von Amerika unsere Sicherheit garantieren, diese Gewissheiten sind vorbei. Bei aller Herausforderung liegt aber genau darin eine große Chance. Europa ist ein starker, bevölkerungsreicher Kontinent. Es ist Zeit, dass wir selbstbewusst und vor allem geschlossen auftreten. Sei es in der gemeinsamen Verteidigungspolitik, sei es bei der Frage zukünftig Migration zu steuern, sei es bei der Lösung, den Klimawandel effektiv zu bekämpfen oder im Umgang mit autoritären Regimen konsequent aufzutreten. Deutschland und die Europäische Union haben jetzt die Chance und die historische Pflicht, geopolitisch selbstständig zu werden. Es bleibt zu hoffen, dass die internationale Gemeinschaft auch in den kommenden vier Jahren Wege finden wird, die Zusammenarbeit trotz der täglich zu erwartenden erratischen Rufe aus Washington fortzusetzen. Eines dürfte klar sein: Donald Trump wird nicht der Architekt einer stabileren Weltordnung sein. Vielmehr wird er ausschließlich seinen Weg gehen. Unser Bemühen sollte daran liegen, mit ihm konstruktiv, nüchtern und an der Sache orientiert ins Gespräch zu kommen. Die USA werden die komplette freie Welt nicht mehr schützen können. Europa muss dabei ein wichtiger Player sein, wollen wir in der Zukunft bestehen. Europa muss wettbewerbsfähig werden und muss seinen Aufgaben gerecht werden, ohne Wenn und ohne Aber. Wir sind verantwortlich für internationale Kooperationen und für neue weitere Bündnisse, um den Frieden in Freiheit, 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges, zu erhalten. (MASZ)
Im Einsatz für ein starkes Europa und eine zukunftsfähige Verteidigungspolitik.
Im Einsatz für ein starkes Europa und eine zukunftsfähige Verteidigungspolitik.
Europaabgeordnete | Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Europäischen Parlaments | Außenpolitikerin | Mitglied des FDP-Präsidiums
Über mich
Mitglied des Europäischen Parlaments, Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Europäischen Parlaments,Mitglied des FDP-Präsidiums, Außenpolitikerin, Bürgermeisterin a.D., Motorradfahrerin
Geboren am 10. März 1958 in Düsseldorf. Verheiratet, drei Kinder. Nach dem Abitur Studium der Publizistik, Politik und Germanistik an der LMU in München und hier auch Promotion zum Dr. phil. Danach war ich über 20 Jahre als Verlagsrepräsentantin im Vertrieb für den Jugendbuchverlag Tessloff tätig. Von 2008 bis 2014 war ich 1. Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Düsseldorf. Von 2004-2023 Ratsfrau. Von 2013 - 2019 war ich stellv. FDP-Bundesvorsitzende. Von 2017-2024 Bundestagsabgeordnete. 2017-2021 kommunal- und verteidigungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion. Seit 2019 im FDP-Bundesvorstand, seit 2023 wieder im FDP-Präsidium. 2021-2024 Vorsitzende des Verteidigungsausschusses und Mitglied des Vorstands der FDP-Bundestagsfraktion. Im Juni 2024 Wahl zur Abgeordneten des Europäischen Parlaments. Dort Vorsitzende des Ausschusses für Sicherheit und Verteidigung (SEDE) und Vorsitzende der FDP-Delegation im Europäischen Parlament. Mitglied des Vorstands der liberalen Renew-Fraktion im Europäischen Parlament.
Dafür setze ich mich ein
Verteidigungs- und Sicherheitspolitik
Die Bundeswehr wurde über Jahre sträflich vernachlässigt, der brutale russische Angriff auf die Ukraine hat alte Gewissheiten auf den Kopf gestellt. Die Zeitenwende und das Sondervermögen für die Bundeswehr sind richtige Signale, die jetzt bei der Truppe ankommen müssen. Der Respekt vor dem Einsatz unserer Soldaten gebietet maximalen Schutz durch bestmögliche Ausrüstung. In Europa setzen wir uns für eine Europäische Verteidigungsunion ein.
Außen
Der diplomatische Einsatz für Freiheit, Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit gehört für uns Freie Demokraten zum unverzichtbaren Teil einer erfolgreichen und glaubwürdigen Außenpolitik. Um den globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu begegnen, muss ein starkes Deutschland in einem resilienten Europa stärker als bisher seine Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik im Sinne des vernetzten Ansatzes neu ausrichten.
Einwanderung und Integration
Die Debatte um Asyl und Einwanderung wird hitzig geführt und vergiftet das politische Klima. Ein "Weiter so" ist ebenso wenig hilfreich wie die Forderung nach völliger Abschottung und behindert die Diskussion um die weiteren Herausforderungen, vor denen wir stehen. Wir benötigen ein modernes Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild, das qualifizierte Einwanderung in unseren Arbeitsmarkt klar und einfach mithilfe eines Punktesystems regelt.
Innere Sicherheit
Wer Freiheit der Sicherheit opfert, wird beides verlieren. Wir wollen effektive Sicherheitsbehörden, die Sicherheit als Schutz der Freiheit begreifen. Sie sollen objektiv in die Lage versetzt werden, mit angemessener Ausstattung und professioneller Organisation ihren gesetzlichen Aufträgen nachzukommen. Das ist besser, als jeden Tag Gesetzesverschärfungen symbolisch zu diskutieren. Wir fordern daher Haushaltspriorität für Polizei und Justiz.
Digitales und Verkehr
Freie Demokraten verstehen sich als Anwalt der neuen Möglichkeiten der Digitalisierung. Wir richten unseren Blick auf die Potenziale für mehr Wohlstand sowie bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen. Daher fordern wir den europäischen Binnenmarkt statt nationaler Regulierungen, die nur hinderlich sind. Diesen wollen wir erreichen, indem wir regulierungsbedingte Barrieren abbauen, ohne darüber den Grundsatz der Vertragsfreiheit in Frage zu stellen.
News
Heute sind wir Freien Demokraten traditionell auf unserem Dreikönigstreffen #3K25 in Stuttgart in das neue Jahr gestartet. Vor uns steht ein kurzer, aber intensiver Bundestagswahlkampf. Selbstverständlich kann der FDP ein Umsteuern gelingen. Politik ist kein Sprint, sondern ein Marathon und wir müssen uns bewusst machen, dass unser politisches Handeln nicht nur an kurzfristigen Umfragen gemessen wird, sondern an den tatsächlichen Ergebnissen. Und die Zeit bis zur Wahl ist nicht mehr besonders lang, aber lang genug, um die Menschen von unseren Anliegen zu überzeugen. Die Menschen außerhalb der politisch-medialen Blase beginnen jetzt nach den Feiertagen überhaupt erst langsam, sich mit den Wahlen zu beschäftigen. Wichtig ist, dass wir uns auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren: eine solide Finanzpolitik, Entlastungen für den Mittelstand, Innovation und Technologieoffenheit sowie eine klare Positionierung bei Bürgerrechten. Nicht zu vergessen eine dringend notwendige Entbürokratisierung, denn die Flut an Regeln lähmt unser Land. Es braucht Authentizität, klare Botschaften und den Mut, sich auch gegen den populistischen Mainstream zu stellen. Nicht zuletzt die internationalen Krisen: Olaf Scholz hat Deutschland auf europäischer Ebene und international mit seinem Zögern und Zaudern inzwischen immer weiter isoliert und macht Wahlkampf auf dem Rücken von vom Krieg geschundenen Ländern. Seine Zeitenwende ist ein Papiertiger - das können wir uns nicht weiter leisten. Deutschland muss seiner Führungsrolle in Europa endlich gerecht werden - das erwarten unsere Partner in der EU, der NATO und weltweit. (MASZ)
Marie-Agnes Strack-Zimmermann ist hier: Stuttgart.
„China darf beim Wiederaufbau der Ukraine definitiv keine Rolle spielen“, sagte die Vorsitzende des Ausschusses für Sicherheit und Verteidigung im Europäischen Parlament, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), dem Tagesspiegel. „Im Gegenteil, es wird Zeit, dass der Ausverkauf europäischer Infrastruktur ein Ende hat.“ Deshalb sei eine größere Unabhängigkeit vom chinesischen Markt so wichtig. „Ohne Chinas Unterstützung hätte Putin nicht nur nicht gewagt, die Ukraine anzugreifen, er bekommt auch militärische Komponenten aus chinesischer Produktion geliefert“, sagte die FDP-Politikerin. China sei bei allen wirtschaftlichen Verbindungen mit Europa ein Systemrivale und beobachte genau, ob Europa nur die „Ode an die Freude“ singe oder militärisch dazu bereit sei und den politischen Willen besitze, Freiheit, Demokratie und Menschenrechte zu verteidigen. Europa müsse schnellstmöglich wettbewerbsfähiger und wirtschaftlich unabhängiger vom chinesischen Markt werden.“ (TSZ)
Artikel
Mein politischer Werdegang
-
1990
Eintritt in die FDP
1990 bin ich in die FDP eingetreten. Als junge Mutter wollte ich etwas vor Ort bewegen und für meine Kinder verbessern. -
1999
Bezirksvertreterin
Ich bin mit großer Leidenschaft Kommunalpolitikerin und finde es spannend, Entscheidungen zu treffen, die unmittelbar vor Ort wirken. -
2004
Ratsfrau
Von 2004-2023 war ich Mitglied des Rates der Landeshauptstadt Düsseldorf und habe mich für die Gestaltung meiner Heimatstadt eingesetzt. -
2005
FDP-Fraktionsvorsitzende im Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf
Als Fraktionsvorsitzende durfte ich von 2005-2009 und von 2014-2017 eine schlagkräftige Truppe führen, die auf kluge Investitionen achtet. -
2008
Erste Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Düsseldorf
Dieses Amt war die bisher schönste politische Aufgabe. Ich habe es von 2008 bis 2014 mit Leidenschaft und unermüdlichem Einsatz ausgefüllt. -
2009
Stellv. Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland
Hier habe ich mich für die Interessen unserer Region stark gemacht. -
2013
Stellv. FDP-Bundesvorsitzende
Als stellv. FDP-Bundesvorsitzende von 2013-2019 wurde mir die Möglichkeit gegeben, am Neuaufbau unserer Partei aktiv mitzuwirken. -
2014
Kreisvorsitzende der FDP Düsseldorf
Als Kreisvorsitzende der FDP Düsseldorf habe ich u.a. die Ampel-Verhandlungen geführt und eine starke liberale Handschrift durchgesetzt. -
2017
Bundestagsabgeordnete
Sprecherin für Verteidigungspolitik und Kommunalpolitik der Fraktion der Freien Demokraten (bis 2021) -
2019
Mitglied des FDP-Bundesvorstandes
Am 26. April 2019 wurde ich in den FDP-Bundesvorstand gewählt und werde dort meine Arbeit mit voller Kraft fortführen. -
2021
Wiederwahl als Bundestagsabgeordnete
Mit dem NRW-weit besten Zweitstimmenergebnis wurde ich wieder in den Dt. Bundestag gewählt. Mandatsniederlegung nach der Europawahl 2024. -
2021
Vorsitzende des Verteidigungsausschusses
Von 2021 bis 2024 durfte ich als Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestages für eine moderne Verteidigungspolitik arbeiten. -
2021
Mitglied des Vorstands der FDP-Bundestagsfraktion
Durch mein Amt als Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestages war ich auch Mitglied im Vorstand der FDP-Bundestagsfraktion. -
2023
Mitglied des FDP-Präsidiums
Als Delegationsleiterin der FDP im Europäischen Parlament bin ich erneut Mitglied des FDP-Präsidiums, dem ich schon 2013-2019 angehörte. -
2024
Spitzenkandidatin der FDP und der ALDE zur Europawahl 2024
Im Jahr 2024 durfte ich als Spitzenkandidatin der FDP sowie unserer europäischen Mutterpartei, der ALDE, zur Europawahl antreten. -
2024
Europaabgeordnete
Am 09. Juni 2024 wurde ich in das Europäische Parlament gewählt. Hier bin ich Vorsitzende der FDP-Delegation im Europäischen Parlament. -
2024
Mitglied des Fraktionsvorstands von Renew Europe
Mitglied des Vorstands der liberalen Renew-Fraktion im Europäischen Parlament. -
2024
Vorsitzende des SEDE (Verteidigungsausschuss)
Im Juli wurde ich zur Vorsitzenden des SEDE (Ausschuss für Sicherheit u. Verteidigung) des EP gewählt und darf hier meine Arbeit fortführen.
Personen
Cord C. Schulz
Herr Schulz leitet mein Abgeordnetenbüro und berät die Abgeordnete in politischen Fragen. Er ist erster Ansprechpartner für Terminanfragen in Brüssel, Straßburg und im politischen Berlin sowie für Verbände, Institutionen und Gesprächspartner.
Ebenso verantwortet Herr Schulz die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und ist somit auch Ansprechpartner für Journalistinnen, Journalisten und Medienvertreter. Er ist zusätzlich u.a. für die inhaltliche und organisatorische Vorbereitung der Plenarsitzungen und Ausschüsse verantwortlich. Vor seiner Tätigkeit im Europäischen Parlament war Herr Schulz bereits mein Büroleiter im Deutschen Bundestag und als Pressesprecher und in der politischen Kommunikation für mehrere Verbände tätig.
Marten Neuenhaus
Herr Neuenhaus ist als Senior Policy Advisor in meinem Büro tätig. Sein Fokus liegt auf der Verteidigungspolitik. Herr Neuenhaus hat einen Masterabschluss in Politikwissenschaften der NRW School of Governance und war vor seiner Tätigkeit im Europäischen Parlament im Deutschen Bundestag und im Journalismus tätig.
Dr. Anna-Elisabeth Schmitz
Frau Dr. Schmitz ist als Senior Policy Advisor insbesondere für den außenpolitischen Bereich verantwortlich. Frau Dr. Schmitz ist Fulbright-Stipendiatin, hat in Boston studiert und einen Masterabschluss im Fach Internationale Beziehungen. Im Anschluss hat sie an der Universität Lüneburg promoviert.
Julia Thiel
Frau Thiel leitet das Düsseldorfer Wahlkreisbüro. Sie ist erste Ansprechpartnerin für Terminanfragen in Deutschland und im Ausland außerhalb von Berlin, Brüssel und Straßburg sowie für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger in Düsseldorf und ist für die Organisation und inhaltliche Vorbereitung von Informationsfahrten nach Brüssel und Straßburg verantwortlich. Frau Thiel ist Diplom-Kauffrau und war vor ihrer Tätigkeit im Wahlkreisbüro für verschiedene Konzerne im Controlling tätig.
Simone Schroer-Thewalt
Frau Schroer-Thewalt verantwortet die Öffentlichkeitsarbeit des Wahlkreisbüros und ist für Veranstaltungen im Wahlkreis und das Controlling des Abgeordnetenbüros verantwortlich. Sie war bereits vor ihrer Tätigkeit im Wahlkreisbüro von Frau Dr. Strack-Zimmermann viele Jahre als politische Geschäftsführerin tätig und hat als Sales Managerin im Reise- und Hotelgeschäft umfangreiche Expertise im Controlling sammeln können.
Rue Wirtz 60
Europäisches Parlament
1047 Brüssel
Belgien
Europäisches Parlament
Allée du Printemps 1
67070 Straßburg
Frankreich
Wallstraße 16
40213 Düsseldorf
Deutschland