Wer wissen will, ob es noch Helden gibt, sollte in die Ukraine schauen. Ich durfte gestern einen sehr bewegenden Vortrag einer ukrainischen Notfallsanitäterin erleben. Julia Pajewska, Rufname Tayra, war bis zur kompletten Zerstörung von Mariupol vor Ort und hat ihre Einsätze mit einer Bodycam dokumentiert. Sie hat miterlebt, wie grausam Russland seinen Krieg gegen die Ukraine führt: Amputationen bei Kindern, sterbende Kameradinnen und Kameraden und der Einsatz menschenverachtender Kriegsmittel wie Phosphorbomben. Nach dem Fall von Mariupol war sie drei Monate in russischer Kriegsgefangenschaft und wurde gefoltert. Die Zeit dort hat sie traumatisiert. Erst nach einem Gefangenenaustausch kam sie frei. Heute erzählt sie von ihren Erlebnissen aus Mariupol und ihrer Kriegsgefangenschaft. Sie wird diesen Sommer für die Ukraine an den Invictus Games in Düsseldorf teilnehmen. Dort freue ich mich schon sehr auf ein Wiedersehen. Ich bin überzeugt, es gibt noch Heldinnen und Helden. Tayra ist für mich eine. (MASZ)
Ein fehlender Zebrastreifen vor einem Kindergarten hat mich zur Politik gebracht. Auch wenn ich mein kommunales Ratsmandat inzwischen abgegeben habe, habe ich immer noch ein Herz für Kommunalangelegenheiten. Als Stiftungsratsvorsitzende der Stiftung “Lebendige Stadt” und ehemalige Kommunalpolitikerin ist es mir eine Herzensangelegenheit, die Zukunft unserer Städte zu sichern. Die letzten beiden Tage habe ich im Rahmen unseres Stiftungstreffens in Duisburg zu Fragen um Kriegsflüchtlinge und Integration eng im Austausch mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Politik gestanden. Gemeinsam mit unserer Stiftung setzen wir uns dafür ein, nachhaltige und lebenswerte Lebensräume zu schaffen und den Herausforderungen der Urbanisierung zu begegnen. (MASZ)