Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann

Wenn die Arbeitszeitverordnung zur Hürde wird

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„Nach 30 Jahren hat sich bei der Deutsch-Französischen Brigade Einiges getan. Das stellten der hiesige FDP-Bundestagsabgeordnete Christoph Hoffmann und die verteidigungspolitische Sprecherin seiner Fraktion, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, bei ihrem Besuch in Müllheim fest. Es gibt aber auch noch zahlreiche Probleme, wie sie von Brigadegeneral Bertrand Boyard erfuhren, etwa arbeitsrechtliche aber auch technische Probleme.

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Dass nur eine europäische Zusammenarbeit im militärischen Bereich erfolgreich sei, stellte Marie-Agnes Strack-Zimmermann, verteidigungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, fest. ‚Und da nehmen Frankreich und Deutschland in Sachen Zusammenarbeit eine zentrale Rolle ein‘, betonte die Abgeordnete mit Blick auf die Brigade. Strack-Zimmermann hat schon viele Einheiten besucht, Kasernen besichtigt und viel über multinationale Kooperationen erfahren. Ihr Urteil zu Müllheimer Brigade: ‚In manchen Bereichen tut sich die DF-Brigade immer noch schwer. Dennoch funktioniert die Zusammenarbeit in zentralen Aufgaben deutlich besser.‘ Dabei stellte sie fest, dass der europäische Druck auf Deutschland, den Wehretat deutlich zu erhöhen, bereits Wirkung zeige.

Im Vergleich zu anderen Standorten sei die Deutsch-Französische Brigade mit ihrer Ausrüstung und dem technischen Zustand ihrer Gebäude vorbildlich. ‚Viele andere Einheiten blicken mit Neid auf die hiesige Brigade‘, so Strack-Zimmermann weiter. Nach Ansicht der Abgeordneten ebenfalls positiv: die heute praktizierte Zusammenarbeit. ‚Diese länderübergreifende Kooperation ist phänomenal und hat langfristig Vorbildcharakter für eine europäische Armee‘, unterstrich sie. Deshalb sprach sich die verteidigungspolitische Fraktionssprecherin für mehr Kompromissbereitschaft aus, um nationale Hindernisse auszuräumen.“