Waffenlieferungen: Neue Kritik aus der FDP an Kanzler Scholz
„Erneute Kritik aus der FDP am zögerlichen Kurs von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Sachen Waffenlieferungen an die Ukraine: Die Vorsitzende des Bundestagsverteidungs-Ausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat den Kanzler aufgefordert, konkrete Zusagen für die Lieferung schwerer Waffen zu machen.
Strack-Zimmermann: Haben keine Zeit für Diskussionen
Scholz‘ andauernde Zurückhaltung hält die FDP-Politikerin für einen fatalen Fehler: ‚Ich glaube nur, dass wir einfach keine Zeit haben, diese Diskussion zu führen.‘ Es gehe immerhin nicht nur um die Ukraine, so Strack-Zimmermann, sondern auch um ‚uns in Europa‘. Scholz hingegen gebe nicht preis, was er wirklich wolle – ‚und das bedauere ich sehr‘, so die Vorsitzende des Bundestagsverteidungs-Ausschusses im Sender ‚Welt‘.
FDP wünscht sich konkrete Zusagen für Lieferung schwerer Waffen
Strack-Zimmermann betonte, mit Geld siege man nicht, es müssten Waffen geliefert werden. ‚Und insofern wünschte ich mir, dass der Bundeskanzler nochmal deutlich sagt, es gibt Geld. Auf der anderen Seite: Deutschland ist bereit, schwere Waffen zu liefern.‘ Die Kritik der ukrainischen Regierung an zögerlichen Waffenlieferungen gelte auch Deutschland, meinte Strack-Zimmermann.“