"Virus: Bundeswehr hält 37.000 Soldaten für Corona-Einsatz bereit"

„Bei einer Lockerung der verordneten Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Leben sei binnen 10 bis 14 Tagen mit einem Stresstest für zivile Krankenhäuser und die Einrichtungen des Sanitätswesens zu rechnen, hieß es. In den Bundeswehrkrankenhäusern wurden bereits vor der Krise etwa 80 Prozent Zivilisten behandelt. In der Bundeswehr gab es bislang mindestens 314 Corona-Fälle. Aktuell infiziert sind 116 Männer und Frauen, genesen etwa 200.
‚Aufgrund der Ungewissheit, wie schnell sich das Virus ausbreitet, hat die Bundeswehr deutliche Kapazitäten geschaffen, um so viel wie möglich an Corona schwer Erkrankte gleichzeitig zu behandeln. Das ist die gute Nachricht‘, erklärte die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Die noch bessere Nachricht sei, dass der Bedarf momentan nicht so hoch sei wie befürchtet.
‚Wichtig ist natürlich, dass wir bei aller Dramatik dieses Coronavirus nicht die anderen Patienten, die dringender Hilfe bedürfen, aus dem Auge verlieren‘, so Strack-Zimmermann. ‚Schon jetzt gehen weniger Menschen in die Behandlung, selbst bei Verdacht auf Schlaganfall und Herzinfarkt.‘“