Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann

VIDEO | „Wir verhalten uns völkerrechtskonform und das wird auch so bleiben“

Screenshot aus der Sendung

Deutschland liefert der Ukraine nach monatelangem Zögern nun doch Marder-Schützenpanzer und Patriot-Flugabwehrraketen. Berlin wolle „Schützenpanzer vom Typ Marder“ liefern und die USA den Schützenpanzer vom Typ Bradley, gaben die Bundesregierung und das Weiße Haus nach einem Telefonat von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit US-Präsident Joe Biden in einer gemeinsamen Erklärung bekannt. Die Ukraine hatte von ihren westlichen Verbündeten seit längerer Zeit die Lieferung schwererer Waffen gefordert. Nach der Ankündigung der USA zur Lieferung von Patriot-Luftabwehrraketen an die Ukraine werde nun auch Deutschland „eine weitere Patriot-Flugabwehrraketenbatterie zur Verfügung“ stellen, erklärte die Bundesregierung. Damit wollten Berlin und Washington „weiter unterstützend auf den dringenden Bedarf der Ukraine an Luftverteidigungsfähigkeiten“ reagieren. Washington hatte der Ukraine die Lieferung eines Patriot-Systems bereits beim Besuch von Präsident Wolodymyr Selenskyj in der Ukraine kurz vor Weihnachten zugesagt. Beide Länder planten, ukrainische Streitkräfte an den jeweiligen Systemen auszubilden, hieß es in der gemeinsamen Erklärung weiter. Biden und Scholz bekräftigten zudem, Kiew „so lange wie nötig die erforderliche finanzielle, humanitäre, militärische und diplomatische Unterstützung“ angesichts der „entfesselten Aggression der Russischen Föderation“ zu gewähren.