VIDEO | Strack-Zimmermann zu neuen NATO-Plänen: "Beste Abwehrstrategie ist stark zu sein!"

Strack-Zimmermann betont im Interview die beispiellosen Wiederaufrüstungsinitiativen der NATO seit dem Kalten Krieg und unterstreicht, dass der Westen Russland - insbesondere nach dem andauernden Krieg in der Ukraine - als die aggressive Bedrohung anerkenntm, die es aktuell darstellt. Russland könnte einen Angriff auf NATO-Mitglieder in Erwägung ziehen, daher sei eine starke Verteidigung zur Abschreckung nötig.

Für die Bundeswehr ergebe sich aus den neuen Vorgaben ein zusätzlicher Personalbedarf von bis zu 60.000 Soldatinnen und Soldaten, sagte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius. Strack-Zimmermann unterstreicht den gravierenden Personalmangel in der Bundeswehr, der ihre Einsatzbereitschaft gefährdet, und kritisiert die derzeitige Rekrutierungsstrategie, die ausschließlich auf Freiwilligkeit setzt und die Wiedereinführung der Wehrpflicht nicht in Betracht zieht. Das Fehlen einer einsatzbereiten Reserve - wie sie beispielsweise Finnland vorhält - stellt in ihren Augen eine erhebliche Schwachstelle dar.