VIDEO | Strack-Zimmermann zu Friedrich Merz und Europa

Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Europaabgeordnete und Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, äußert sich zur ersten Auslandsreise des neuen Bundeskanzlers Friedrich Merz nach Paris und Warschau. Sie lobt diesen Schritt als wichtiges Signal der europäischen Zusammenarbeit, insbesondere im Rahmen des Weimarer Dreiecks. Sie betont die Notwendigkeit eines Neustarts in der Verteidigungspolitik mit Frankreich und Polen.
Strack-Zimmermann fordert mehr Engagement für eine gemeinsame europäische Verteidigungsstrategie, inklusive gemeinsamer Rüstungsbeschaffung und Forschung. Sie erwartet, dass Friedrich Merz in seiner neuen Rolle konsequent bleibt, etwa bei der Lieferung des Taurus-Marschflugkörpers an die Ukraine – eine Forderung, die er als Oppositionsführer selbst vertreten hatte.
Zum Thema Sicherheitsgarantien für die Ukraine betont sie die Bedeutung eines EU-Beitritts, langfristig auch der NATO, sowie finanzielle und politische Unterstützung für den Wiederaufbau. Sie warnt, dass ein Scheitern der Ukraine weitreichende Folgen für die europäische Sicherheit hätte, insbesondere für Moldawien, Georgien und das Baltikum.