VIDEO | "Jedes Mal, wenn etwas aus dem Ministerium kommt, ist das unausgegoren"
Um die geplante Beschaffung von US-Kampfjets F-35 für die Bundeswehr gibt es weiter Irritationen. Nach kritischen Äußerungen auch aus den Reihen der Koalition relativierte das Bundesverteidigungsministerium eigene Warnungen vor möglichen Risiken und Kostensteigerungen, die zuvor in einer Vorlage für den Bundestags-Haushaltsausschuss enthalten waren. In dem Schreiben waren als Risikofaktoren unter anderem der erforderlichen Umbau von Flugplätzen für die F-35, hohe Sicherheitsanforderungen des US-Verkäufers und mögliche technische Probleme bei der Zulassung der Kampfjets für den Flugbetrieb in Deutschland genannt worden. Auch von möglichen Kostensteigerungen ist die Rede. Derzeit werden die Gesamtkosten demnach mit rund zehn Milliarden Euro beziffert. Am Montagnachmittag kam das Thema im Verteidigungsministerium bei einem Treffen mit Haushalts-Fachleuten der Ampel-Fraktionen zur Sprache.