VIDEO | "Der Kanzler wird not amused sein"
„Die Diskussion um die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine ebbt nicht ab. Deutliche Kritik am zurückhaltenden Kurs von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kommt immer wieder von Ampel-Kollegin Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP). […]
Es gehe ihr trotzdem nicht um einen Frontalangriff auf den Bundeskanzler. Man müsse sachliche Antworten geben, damit diejenigen, die Fragen stellen, wissen, um was es geht.
‚Es geht hier nicht ums Draufschlagen. Der Kanzler, da können Sie sicher sein, wenn der mich sieht oder meinen Namen hört, (…) wird er not amused sein.‘
Diskussionen in der Regierungskoalition seien angesichts der aktuellen Lage nicht verwunderlich: ‚Wenn wir eine andere Regierung hätten, eine Große Koalition, glauben Sie mir, auch dann würden Diskussionen geführt.‘ Man müsse lernen, mit Krisen umzugehen - dazu gehöre auch Streit:
‚Dass jetzt Rauch in der Luft ist, finde ich persönlich nicht schlimm, das gehört dazu.‘
An Tag 57 des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine sei die Diskussion in Deutschland eine andere als noch vor sechs oder sieben Wochen, so Strack-Zimmermann. Immer mehr Gräueltaten kämen ans Licht - und man merke auch, ‚dass Wladimir Putin es ernst damit meint, die Ukraine von der Landkarte zu löschen‘.
Es gehe nun darum, als Unterstützung für die Ukraine auch schweres Kriegsgerät zu schicken: ‚Mehr liefern, schneller liefern - in Absprache mit unseren Partnern.‘“