VIDEO | Brennpunkt: Krieg gegen die Ukraine
„EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist heute nach Kiew gereist, um sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu treffen. Überschattet wird der Besuch von einem Raketenangriff auf den Bahnhof von Kramatorsk, von dem aus viele Züge mit Flüchtenden in den Westen des Landes abfahren. Mindestens 30 Menschen wurden bei dem russischen Angriff getötet.
Ursula von der Leyen wird für diesen ‚Brennpunkt‘ von ARD-Korrespondent Georg Restle in Kiew interviewt. Ihre Botschaft heute: Es gibt einen Weg der Ukraine in die EU. Selenskyj fordert von der EU allerdings mehr: Schärfere Sanktionen gegen Russland, aber vor allem auch die Lieferung schwerer Waffen. Bisher war Deutschland da eher zurückhaltend. Dazu im Gespräch: die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag Marie-Agnes Strack-Zimmermann.“
Moderation: Catherine Vogel
Strack-Zimmermann: Scholz soll Lieferungen koordinieren
„Einer möglichen russischen Großoffensive im Osten und Süden der Ukraine könne das Land ohne zusätzliches Gerät kaum standhalten, glaubt die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann. ‚Unsere Aufgabe ist es eben, deutlich mehr Material zu schicken‘, sagte die FDP-Politikerin dem ARD-Hauptstadtstudio. ‚Aber da ist jetzt das Bundeskanzleramt gefordert, entsprechend zu koordinieren - nicht nur im Sinne von Deutschland, sondern auch im Sinne Europas.‘
Strack-Zimmermann gab zudem zu bedenken, dass ukrainische Soldaten für den Panzer erst ausgebildet werden müssten. ‚Die Zeit haben wir natürlich nicht. Die einzige Möglichkeit wäre, dass die osteuropäischen Partner Material an die Ukraine schicken aus russischem Bestand. Das können die Ukrainer nutzen und wir dann gegebenenfalls kompensieren.‘“
Das Video ist verfügbar bis zum 8.4.2023.