Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann

Strack-Zimmermanns dringender Appell wegen Ukraine-Treffen von Merz und Selenskyj: "Nicht in Trumps Falle tappen"

Am Sonntag (14. Dezember) haben die mit Spannung erwarteten Gespräche über eine mögliche Beendigung des Ukraine-Kriegs begonnen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj traf im Kanzleramt mit US-Vertretern zusammen. Während der US-Sondergesandte Steve Witkoff nach einer ersten Runde von „großen Fortschritten“ sprach, warnte FDP-Außenpolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann eindringlich vor einer deutschen Sonderrolle.

„Dass über einen möglichen Frieden gesprochen wird, ist gut. Nichtsdestotrotz darf dies keine ausschließlich deutsche Angelegenheit sein, sondern ganz Europa muss an der Seite der Ukraine sitzen“, erklärte Strack-Zimmermann dem Tagesspiegel. Die Vorsitzende des Sicherheits- und Verteidigungsausschusses im Europäischen Parlament warf US-Präsident Donald Trump und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin vor, einen Keil zwischen die westlichen Partner der Ukraine treiben zu wollen. „Der Versuch Putins wie auch Trumps, Europa zu spalten, ist mehr denn je offensichtlich. In diese Falle sollte der Bundeskanzler nicht tappen“, so die FDP-Politikerin.