Strack-Zimmermann zum Nachwuchsproblem des Kommando Spezialkräfte: "Keine toxischen Typen mehr"
Wie viele andere Einheiten bei der Bundeswehr braucht auch das KSK dringend Nachwuchs. Junge Männer oder auch Frauen, die sich einem harten Auswahlverfahren stellen, das künftig stärker als bisher auf die kognitive Eignung setzen soll.
Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, begrüßt den neuen Auswahltest: „Ich halte das für sehr klug, dass Bewerber für das KSK künftig nicht nur in der Gruppe bestehen müssen, über ihre Körperlichkeit, sondern auch als Individuum, mit einer entsprechenden Gesinnung. Es sollen keine toxischen Typen mehr zum KSK kommen.“
Soldaten, die solch harten Einsätzen ausgesetzt seien wie die Spezialkräfte, seien gefährdeter sich zu radikalisieren - auch ein Ergebnis einer Untersuchung des Militärischen Abschirmdienstes aus dem Jahr 2020. Gerade deshalb sei es wichtig, andere Fähigkeiten in den Vordergrund zu stellen, so Strack-Zimmermann.