Strack-Zimmermann zu neuen Russland-Sanktionen: "Es wird Zeit, dass Putin für den Krieg bezahlt"

Können eingefroreren russische Vermögenswerte in der EU dazu genutzt werden, um die Ukraine im Krieg und auch beim Wiederaufbau zu unterstützen? Das ist eine rechtich und politisch umstrittene Frage.Der deutsche Finanzminister zeigt sich beim Treffen mit seinen europäischen Kollegen in Kopenhagen offen für neue Wege. Seit Beginn des Krieges in der Ukraine hat die EU große russische Vermögenswerte eingefroren, etwas 200 Milliarden Euro. Bisher nutzt sie aber nur die Zinsgewinne für die Ukraine. Nun steht im Raum, der Ukraine das Geld als Kredit zur Verfügung zu stellen, der sofort erischt, wenn Russland Reparationen zahlt. Im Interview spricht sich Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Vorsitzende des Sicherheits- und Verteidigungsausschusses im Europäischen Parlament, für die Nutzung der eingefroreren russichen Gelder aus. Die Kritik, dass man damit langfrisitg dem europäischen Finanzmarkt schaden würde, sei lächerlich. Putin sei ein Mörder und es würde Zeit, dass er dafür endlich bezahle.