Strack-Zimmermann verlässt den Bundestag: "Ich fühle mich auf der richtigen Seite der Geschichte"
Wenn sie nun ihr Büro hier im Bundestag verlässt, darf der beige Gefechtshelm nicht fehlen. Den hat sich Marie-Agnes Strack-Zimmermann extra für die Reisen in die Krisengebiete dieser Welt anfertigen lassen, ein Modell von Armor Source, „made in USA“, steht auf der Innenseite. Ihre bisherigen politischen Schwerpunkte werden auch sonst am Inventar im Büro deutlich: ein Panzermodell steht auf einer Kommode, ein Eurofighter auf dem Schreibtisch.
Die FDP-Verteidigungspolitikerin kommt gerade vom Termin bei Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD); sie hat den freiwilligen Verzicht auf ihr Bundestagsmandat erklärt. In wenigen Tagen wechselt sie ins Europaparlament, war zuletzt schon viel in Brüssel. Jetzt heißt es Abschiednehmen von Berlin. Ob sich noch mal ihr Lieblingsgegner gemeldet hat, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD)? „Der Kanzler ist nicht so der Typ, der einfach mal so zum Hörer greift. Aber er war immerhin bei meiner letzten Rede im Parlament anwesend“, sagt Strack-Zimmermann.