Strack-Zimmermann: „Mit Putin zu verhandeln, ist aussichtslos“
Sie hegt keine Hoffnung auf eine baldige diplomatische Lösung: FDP-Politikerin Marie Agnes Strack-Zimmermann führte im „Morgenmagazin“ des ZDF aus, warum man mit Wladimir Putin nicht verhandeln könne.
Erst kürzlich griff Bundeskanzler Olaf Scholz zum Telefonhörer, um mit Russlands Präsident Wladimir Putin über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine zu sprechen. Ist dieses Maß an Kommunikation mit dem Kreml ausreichend und wird es nicht sowieso auf Verhandlungen mit Putin hinauslaufen? Diese Frage stellte Journalistin Harriet von Waldenfels am Freitag im „ZDF-Morgenmagazin“ Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag merkte zwar an, es gebe „hinter der Front“ weiter Kontakte. Doch eines stellte die FDP-Politikerin unmissverständlich klar: „Mit Putin zu verhandeln, ist aussichtslos.“
Strack-Zimmermann erinnerte an das gescheiterte Gesprächsformat in der Türkei, das nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine anberaumt worden war. Sinn und Zweck des russischen Angriffs fasste sie in Putins Worten zusammen, die er vor einem Jahr sogar verschriftlicht hatte: „Die Ukraine gibt es nicht. Sie soll Teil des Großrussischen Reiches werden.“ Der russische Präsident akzeptiere „die Ukraine nicht als Land und auch die Grenzen der Ukraine nicht“. Von der Hoffnung auf einen Kompromiss solle man sich daher verabschieden. Die FDP-Politikerin: „Wenn man etwas auslöschen will, gibt es keinen Kompromiss.“