Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann

Strack-Zimmermann bei Lanz - Impfpflicht schwierige Frage

Screenshot aus der Sendung
Screenshot aus der Sendung

„Auch das Thema Impfpflicht rückte in der Talkrunde erneut in den Fokus. ‚Ich habe vor ein paar Wochen gesagt, dass ich absolut für eine Impfpflicht bin‘, erklärte FDP-Politikerin Strack-Zimmermann. Angesichts der neuen Erkenntnisse, dass offenbar weiterhin Booster-Impfungen auch in der Zukunft nötig seien und die Impfung die Übertragung des Coronavirus nicht verhindere, werde nun innerhalb der FDP-Fraktion eine erneute Diskussion geführt. ‚Es muss dann auch möglich sein, dass man sich damit beschäftigt, ob die Impfpflicht Sinn macht oder nicht.‘ […]

‚Ich finde es völlig in Ordnung, dass ein Parlament darüber diskutiert und es dann entsprechende Abstimmungen gibt‘, erklärte Strack-Zimmermann hingegen, keiner ‚stelle sich tot‘. Sie persönlich könne sich eine Impfpflicht weiterhin vorstellen, fügte die FDP-Politikerin an. […]

Der NRW-Minister räumte zudem ein, dass bei der Kommunikation im Zuge der Booster-Kampagne im letzten Quartal des Vorjahres Fehler gemacht worden seien. In diesem Kontext rückten erneut die vermeintlich falschen Zahlen zur Hospitalisierung von geimpften bzw. ungeimpften Covid-Patienten, die Bayerns Ministerpräsident Markus Söder vorgeworfen werden, in den Fokus. Der CSU-Politiker hatte die Zahlen im vergangenen Herbst als Grundlage für weitere Maßnahmen verwendet. Laut ‚Welt‘-Journalist Alexander seien dabei aber alle Hospitalisierten, deren Impfstatus unbekannt war, der Gruppe der Ungeimpften zugerechnet worden. In NRW versuche man, ‚möglichst gute Zahlen zu haben‘, erklärte Laumann. Die Personen, deren Impfstatus unbekannt sei, würden gesondert erfasst.

‚Das ist gesellschaftspolitisch sehr gefährlich‘, kritisierte Strack-Zimmermann mit Blick auf die bayrischen Zahlen. Die Menschen, ‚die militant gegen die Impfpflicht sind und ihre sogenannten Spaziergänge machen‘, würden sich dadurch bestätigt fühlen.“

Artikel von David Schmitz

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