So reagieren die Parteien auf Habecks Schambekenntnis in Kiew

Die Sozialdemokraten und ihr Kanzler sehen auch im Rückblick keinen Grund zur Selbstkritik. Scholz’ Sprecher Steffen Hebestreit teilte am Mittwoch mit: „Das Bundeskanzleramt ist weiterhin fest der Auffassung, dass wir genau das Richtige immer zum richtigen Zeitpunkt getan haben.“

Eine Einschätzung, die Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) nicht teilt. Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag sieht sich von Habecks Worten in ihrem Verdacht gegenüber dem Kanzleramt bestätigt. „Die Entschuldigung des Wirtschaftsministers lässt tief blicken. Sie offenbart die Länge der Bremsspur, die das Kanzleramt hinterlassen hat“, sagte Strack-Zimmermann dem SPIEGEL.