Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann

"Regierung will schnelleren Nachschub an Schutzmasken"

Ärzte in Schutzkleidung
Symbolbild via pexels.com

„Um den Mangel an Schutzmasken und -kitteln in der Coronakrise einzudämmen, ver­sucht die Bundesregierung den Ankauf zu beschleunigen. Dafür hat sie ein besonderes Verfahren gestartet, in dem Lieferverträge ohne weitere Verhandlungen über den Kauf­preis zustande kommen. Zuerst hatte die Welt am Sonntag darüber berichtet.

Das Open-House-Verfahren sieht vor, dass Anbieter mindestens 25.000 OP-Masken, Schutzkittel oder FFP2-Mundschutze anbieten können und der Bund diese zu einem von ihm selbst festgelegten Preis kauft – das ist einfacher und schneller als das sonst gelten­de Vergaberecht mit Ausschreibungen.

Kliniken und andere Einrichtungen klagten zuletzt immer wieder über einen akuten Mangel an Schutzausrüstung, die für die Behandlung und Pflege von Corona-Patienten notwendig ist. Es reiche nicht, die Zahl der Intensivbetten zu erhöhen, wenn es an der Grundausrüstung fehle.

FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann forderte eine ‚Luftbrücke‘, um den Transport von Ausrüstung von China nach Deutschland zu organisieren.“

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