Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann

Rede zu den Jahresberichten des Wehrbeauftragten

In ihrer Rede kritisiert die stellv. FDP-Bundesvorsitzende und verteidigungspolitische Sprecherin der Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag, Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, MdB die langjährige Mangelwirtschaft in der Bundeswehr scharf:

„Losgelöst der ganzen Debatte über nicht funktionierendes Großgerät, fehlt es im Soldatenalltag an Waffen für die Ausbildung, an z. B. (nicht unerheblich) Bekleidung mit Vektorenschutz in Zeckengebieten oder an den viel diskutierten Schutzwesten, deren Beschaffung wohl noch mindestens sage und schreibe acht Jahre dauern wird.

Meine Damen und Herren, Attraktivität sieht anders aus.“

Zum Schlingerkurs der Bundesregierung bezüglich der Kasernenstandorte mahnt sie an: 

„Frau Ministerin, bitte legen Sie zügig und transparent ihre Pläne auf den Tisch! Die Bundeswehr ist mit Ihren Standorten ein wichtiger, für kleine Kommunen sogar ein wesentlicher, Bestandteil der Städte und der Gemeinden und vor allem ihrer Infrastruktur. Diese müssen umgehend und zuverlässig wissen, ob sie mit oder ohne einen Bundeswehr Standort leben und planen müssen.“