Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann

Politik ehrt Afghanistan-Soldaten

Symbolbild
Symbolfoto von Specna Arms (via Pexels)

„Mit einem Abschluss-Appell und einem anschließenden Großen Zapfenstreich würdigt die Berliner Politik am Mittwoch den nach 20 Jahren abgeschlossenen Einsatz deutscher Soldatinnen und Soldaten in Afghanistan. Dabei soll auch der 59 Männer gedacht werden, die dort getötet wurden oder starben. […]

Auch die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann fordert mehr Aufarbeitung. Die Verantwortung für das Scheitern in Afghanistan sieht sie bei der Bundesregierung. ‚Nicht die Soldatinnen und Soldatinnen haben das Afghanistan-Engagement scheitern lassen, sondern die Bundesregierung, die nicht in der Lage und Willens war, ihre gesteckten Ziele zu evaluieren und anzupassen‘, sagte Strack-Zimmermann der Nachrichtenagentur dpa.

»Der Patient wacht auf und ist immer noch nicht gerettet«

‚Die Aufgabe der Bundeswehr ist vergleichbar mit einem Anästhesisten während einer Operation. Er kann den Patienten lediglich eine Weile ruhig stellen‘, sagte Strack-Zimmermann. ‚In dieser Zeit muss der Chirurg, also die Politik ans Werk gehen. Macht sie das nicht, hilft auch die beste Anästhesie nicht. Der Patient wacht auf und ist immer noch nicht gerettet.‘“

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