Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann

Panzer ohne Fahrer, Schnellboote ohne Matrosen

Symbolbild von Bundeswehr/Rott via Flickr

20.000 Frauen und Männer muss die Bundeswehr jedes Jahr für sich gewinnen, um den aktuellen Stand von 184.000 Soldatinnen und Soldaten zu halten. Bis 2027 allerdings soll sie auf 203.000 Mannschaftsdienstgrade, Unteroffiziere und  Offiziere anwachsen, das hatte Ursula von der Leyen 2016 als Bundesverteidigungsministerin so entschieden.

Ob die Bundeswehr überhaupt so stark wachsen kann, bezweifeln mittlerweile viele Politiker und auch Truppenangehörige. Angesichts der Lage auf dem Arbeitsmarkt und der demografischen Entwicklung sei er pessimistisch, sagt beispielsweise Florian Hahn, verteidigungspolitischer Sprecher der Union im Bundestag. Ähnlich klingt Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Gespräch mit ZEIT ONLINE. „Die Bundeswehr braucht mehr Personal. Es gibt das Ziel, sie auf 203.000 Soldaten aufwachsen zu lassen. Das ist nur schwer umzusetzen.“