Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann

Newsticker: FDP bietet Kramp-Karrenbauer Unterstützung gegen SPD an

Symbolfoto von Alexas Fotos via Pexels

„Wenn die Ministerin dafür sorge, dass mehr Mittel für die Bundeswehr bereitgestellt würden, ‚dann hat sie die FDP an ihrer Seite‘, sagte die FDP-Verteidigungsexpertin Agnes Marie Strack-Zimmermann der Nachrichtenagentur AFP. Dabei müsse die CDU-Chefin ‚die irrlichternde SPD und deren USA-Trauma eindämmen, das die SPD inzwischen schon über die Sicherheit Deutschlands stellt‘.

Die Bundeswehr müsse ‚fit gemacht werden, um die gegenüber Bündnispartnern versprochenen Verpflichtungen einhalten zu können‘, sagte die FDP-Bundestagsabgeordnete. Zugleich müssten die deutsche Diplomatie und die Entwicklungshilfe ‚besser ausgestattet‘ werden.

Kramp-Karrenbauer hatte sich kürzlich dafür ausgesprochen, die deutschen Verteidigungsausgaben konstant bis zum Zwei-Prozent-Ziel der Nato zu steigern - und war dabei auf erbitterten Widerstand des Regierungspartners SPD gestoßen. Strack-Zimmermann kritisierte die Ablehnung von Seiten der SPD als ‚unverantwortliches Handeln‘.

Die FDP-Verteidigungsexpertin richtete einen ganzen Forderungskatalog an die neue Verteidigungsministerin. Die Anzahl der externen Berater im Verteidigungsministerium müsse eingedämmt und der ‚Wiederaufbau interner Expertise vorangetrieben‘ werden, sagte sie. Zudem müsse Kramp-Karrenbauer sich um Missmanagement innerhalb der Bundeswehr bemühen, ebenso wie um das ‚zerrüttete Vertrauen‘ der Soldaten.

Die Zeit für die Behebung der Probleme dränge, so Strack-Zimmermann. ‚2023 ist hier die Zielmarke, wenn Deutschland wieder Lead Nation der Nato wird.‘“