Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann

"Neue 1000-PS-Maschinen für Kampfschwimmer zu spät bestellt"

Boot im Wasser
Symbolbild via pexels.com

„Die Spezialeinheit der Kampfschwimmer kann deutsche Geiseln aus Krisengebieten evakuieren, Schiffe entern, oder auch die Infrastruktur des Gegners gezielt sabotieren. Die letzten Kilometer ihrer Anreise zu den geheimen Zielen legen sie oft in rund 1000-PS starken Festrumpfschlauchbooten zurück.

Doch diese Schlauchboote für die Kampfschwimmern der Bundeswehr werden jetzt knapp.

Die Bundesregierung plant daher jetzt, vier weitere dieser Boote ohne komplizierteres Vergabeverfahren als Übergangslösung ‚unverzüglich‘ am freien Markt zu kaufen.

‚Die fehlenden Schlauchboote sind ein Paradebeispiel dafür, wie die Bundeswehr sich bei der Beschaffung neuen Materials selbst im Weg steht, wenn gleichzeitig die Alternative für den Kauf auf dem freien Markt zu kaufen ist‘, kritisiert die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann im Gespräch mit dem Tagesspiegel. ‚Die KSM-Mitglieder sind hochmotiviert, aber in einem solchem Fall dazu verdammt, über Monate hin gewissermaßen Däumchen zu drehen.‘“