"Nach Vorfällen im KSK: Kramp-Karrenbauer prüft juristische Schritte"

FDP fordert Sondersitzung
„Die FDP warf Kramp-Karrenbauer schwere Versäumnisse im Umgang mit der Munitionsaffäre beim KSK vor und zog die Äußerungen der Ministerin in Zweifel. Offensichtlich habe die Spitze im Ministerium die ‚schlimmen Entwicklungen beim KSK absichtlich übersehen‘, sagte die FDP-Wehrexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Sie gehe davon aus, dass der interne Bericht der Bundeswehr die Ministerin früher erreicht habe, als diese bislang zugibt, so Strack-Zimmermann.
‚Der Bericht „Aktion Fundmunition“ hat mit Sicherheit die Ministerin erreicht - und zwar nicht erst über die Presse, wie sie gerne behauptet‘, sagte sie weiter. Die FDP fordere hierzu umgehend eine Sondersitzung des Verteidigungsausschusses. ‚Aus dem eisernen Besen von AKK ist ein brüchiger Reisigbesen geworden‘, sagte Strack-Zimmermann. ‚Das System muss dringend geändert werden und von oben nach unten aufgeräumt werden.‘“