Merkels Kabinettsumbildung: Überraschungscoup mit Verfallsdatum

„Viel Zeit, sich einzuarbeiten, wird sie nicht haben. Denn die Opposition wird ihr nicht viel Zeit geben.
‚Die Nato, die Verbündeten werden nicht warten, bis Frau Kramp-Karrenbauer weiß, wo der Hammer hängt‘, sagt Marie-Agnes Strack-Zimmermann, verteidigungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion. Natürlich, glaubt sie, habe Kanzlerin Merkel Kramp-Karrenbauer ins Kabinett geholt und Spahn damit ausgebremst, das sei ihr gelungen. Für die Soldaten ‚sind diese innerparteilichen Kinkerlitzchen völlig irrelevant‘, sagt Strack-Zimmermann. Die Bundeswehr habe viele Probleme. Und Kramp-Karrenbauer ‚in diesem Bereich so gar keine Ahnung‘. Es gebe andere Ministerien, in denen man sich ‚besser aufs Kanzleramt vorbereiten kann‘.“
Beitrag von Kristina Hofmann