Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann

Karneval in Düsseldorf: Drei Top-Plätze auf Toleranzwagen sind schon weg

Der Düsseldorfer Rosenmontagszug ist besonders. Überraschungen wie der mittlerweile zweite Wagen der Toten Hosen im vorigen Jahr bleiben im Gedächtnis. Für Resonanz in der internationalen Presse sorgt immer wieder die politische Dimension des Umzugs in der Landeshauptstadt. Dafür sorgen die Wagen von Jacques Tilly, aber auch Statements aus der Stadtgesellschaft selbst. Nach der Premiere eines Wagens der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf ist es dieses Mal der Toleranz-Wagen: Juden, Protestanten, Katholiken und Muslime werden am 4. März gemeinsam auf einem Wagen mitfahren. „Wir erfahren sehr viel Zuspruch“, sagt Michael Szentei-Heise, Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf.

Das drückt sich auch beim Sammeln der notwendigen Spenden aus. Das Düsseldorfer Unternehmen Crowdrange hat eine Plattform im Internet eingerichtet. Rund 4200 Euro sind dort bis gestern Nachmittag zugesagt worden. Szentei-Heise freut sich, dass „querbeet“ gespendet wird, die Spenden reichen von 50 bis 300 Euro. Zusammenkommen sollen am Ende mehr als 60.000 Euro, so hoch werden die Gesamtkosten taxiert.

Szentei-Heise konnte gestern bereits vermelden, dass drei der vier Premium-Plätze belegt sind. Jeder dieser vier Plätze wird für 1911 Euro gebucht. In dieser Kategorie dabei sind die Düsseldorfer FDP-Chefin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, der Geschäftsführer der Awo Westliches Westfalen, Uwe Hildebrandt, und Crowdrange-Vorstand Philipp Dunkerbeck.

Weitere Spenden sind den Organisatoren herzlich willkommen. Sie sind im Internet möglich unter der Adresse  www.crowdrange.de/jeck/