INTERVIEW | Strack-Zimmermann: Trumps Äußerungen zur NATO sind beängstigend
Nicht jedes Wort, das in einem Wahlkampf fällt, sollte an auf die Goldwaage legen. Aber was der frühere US-Präsident Donald Trump jetzt bei seinem Auftritt in South Carolina von sich gegeben hat, das ist selbst laut US-Regierung „ungeheuerlich, entsetzlich und gefährlich“. Und hat eben auch bei den NATO-Partnern für deutliche Kritik gesorgt. Trump hatte gedroht, NATO-Partner, die ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen, vor möglichen russischen Angriffen nicht zu schützen. Er würde Moskau sogar dazu ermutigen, mit solchen Ländern zu machen, was es wolle. NATO-Generalsekretär Stoltenberg reagierte sofort und ungewöhnlich scharf. Er erklärte: „Jede Andeutung, die Verbündeten würden sich gegenseitig nicht verteidigen, untergrabe die Sicherheit aller Bündnislänger.“ Und er betonte: „Jeder Angriff auf die NATO würde eine geeinte und starke Antwort nach sich ziehen.“ Über die Aussage Trumps spricht Marie-Agnes Strack-Zimmermann mit NDR Aktuell.