Interview: „Es gab Wut und bittere Enttäuschung über die Kollegen in Thüringen“

„Es war eine dramatische Woche auch für Düsseldorfs FDP-Chefin Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Am Donnerstag musste sie im Düsseldorfer Stadtrat den Bündnispartnern von SPD und Grünen versichern, dass für die Düsseldorfer Liberalen eine Zusammenarbeit mit der AfD weiterhin ausgeschlossen ist. Am Freitag nahm Strack-Zimmermann als Mitglied des Bundes-Parteivorstands an der Krisensitzung in Berlin teil, in der Parteichef Christian Lindner die Vetrauensfrage stellte.
Sie haben sich sehr schnell nach der Wahl von Kemmerich am Mittwoch bei Twitter zu Wort gemeldet und sie als „unerträglich“ bezeichnet. Ist die Angelegenheit nach der Rücktrittsankündigung und der Vorstandssitzung für Sie erledigt?
Strack-Zimmermann Nichts ist erledigt. Sich von den Rechten wählen zu lassen, wird immer unerträglich bleiben. Die Aufarbeitung beginnt jetzt erst und wird uns noch lange beschäftigen.“
Interview geführt von Arne Lieb