Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann

Friedman wirft Deutschland Appeasement gegenüber Iran vor

Screenshot aus der Sendung

Deutschlands Politik gegenüber Iran war nach Ansicht Michel Friedmans viel zu nachsichtig. „Es war alles Appeasement“, sagte er im SPIEGEL-Spitzengespräch mit Moderator Markus Feldenkirchen über Teherans Rolle angesichts des Angriffs der Hamas auf Israel. „Ich fordere deswegen, alle diplomatischen Beziehungen auf ein Minimum zu setzen, jede ökonomische Zusammenarbeit abzuwenden und – was man auch mit Russland macht – die Mullahs, die verantwortlich sind, auf eine Sperrliste zu setzen“, sagte der Ex-Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland.

Zustimmung erhielt er im SPIEGEL-Talk von Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag. Sie sprach von törichter Naivität im Umgang mit Regimes wie in Iran. Diese habe etwa im Umgang mit der brutalen Unterdrückung der Frauen in Iran gezeigt, die sich gegen das Regime aufgelehnt hätten. In Europa lebe man seit fast 78 Jahren in Frieden und Freiheit. Zweieinhalb Generationen hätten sich daran gewöhnt, so zu leben, so Strack-Zimmermann. „Denen fehlt völlig die Vorstellung, dass ein Großteil der Erde die Art, wie wir leben, schlichtweg nicht will, zum Kotzen findet und zerstören will“, sagte die FDP-Politikerin.

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