FDP-Politikerin Strack-Zimmermann zum Krieg: „Das ist hier nicht Netflix“
„Die Kommunikation sei in Kriegen schon immer entscheidend gewesen, um den Krieg zu beeinflussen, meinte die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestags, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP). Heute sei man viel näher dran am Geschehen. ‚Wir wissen, dass aus Kriegen live und unmittelbar berichtet wird. Das lässt es unglaublich nahe kommen.‘ Gleichzeitig betonte Strack-Zimmermann den Ernst des Krieges: ‚Das ist hier nicht Netflix, wir gucken nicht irgendeinen Gruselfilm und anschließend trinken wir was und denken: Ach Gott sei Dank, war nur ein Film.‘ Nein, in der Ukraine begehe Putin einen Völkermord – das sei real.
Zu den hohen Strom- und Gaspreisen in Deutschland meinte Strack-Zimmermann, dass die Deutschen sich auch selbst fragen müssten, zu welchen Zugeständnissen sie bereit seien, um den Krieg zu beenden. ‚Ich halte es auch für berechtigt zu sagen: Zieht einen Pulli mehr an.‘“
Artikel von Sven Christian Schulz