FDP-Parteitag in Berlin: Lindner gibt es jetzt als Team
Von den Delegierten wurde Lindners Rede nicht euphorisch, aber freundlich aufgenommen. Jubel und Standing Ovations gab es, als er die Bundestagsabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann erwähnte. Strack-Zimmermann verzichtete auf eine Kandidatur für das Präsidium, um Platz für die scheidende Generalsekretärin Nicola Beer zu machen, die als Spitzenkandidatin der FDP ins Europaparlament wechselt.
Der Platz im Präsidium soll ihr im Wahlkampf helfen und die Bedeutung der Europapolitik unterstreichen. Strack-Zimmermanns Verzicht stellt sicher, dass dabei die innerparteiliche Harmonie gewahrt bleibt. Der Jubel für sie dürfte Lindner durchaus Recht sein: Auch bei seinem Dank für das bisherige Präsidium achtete er darauf, die Leistungen seiner Kollegen herauszustreichen. Aus der Lindner-FDP soll eine normale Partei mit einem personell breiten Angebot werden.