FDP-Frau spricht in Ukraine-Krise Klartext: Putin "hält Europäern das Messer an den Hals"
„Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) droht dem russischen Präsidenten Wladimir Putin im Falle eines Angriffs mit scharfen Sanktionen. Im ‚ZDF-Morgenmagazin‘ sagt sie: ‚Um Putin klarzumachen, dass wenn er angreift, dass er mit harten Sanktionen zu rechnen hat. Und ich kann Ihnen sagen, damit muss er auch rechnen und das weiß Herr Putin. Wenn man auch im Wirtschaftsbereich viele Optionen hat, sollte man sie nicht frühzeitig räumen.‘
Der Westen könnte Russland aus dem weltweiten Zahlungssystem Swift ausschließen. Die Äußerungen des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz könne sie nicht verstehen: ‚Deswegen war ich auch irritiert, dass Herr Merz, der neue CDU-Vorsitzende, das Thema Swift direkt abgeräumt hat. Es gibt in der Tat eine Menge Möglichkeiten.‘
‚Und was Nord Stream 2 betrifft: Die Leitung ist ja noch nicht an den Start gegangen. Und natürlich, wenn Putin angreift wird die Leitung auch nicht an den Start gehen. Es kann ja nicht sein, dass man in Geschäfte eintritt und der Geschäftspartner der Ukraine oder den Europäern das Messer an den Hals hält‘, so Strack-Zimmermann.
Seit Monaten zieht Russland Militärtruppen an seiner Westgrenze zusammen. Mehr als 100.000 Soldaten sollen aktuell in dem Gebiet stationiert sein. Russland hatte der Nato und den USA einen Forderungskatalog überreicht, in dem unter anderem ein Ende der Osterweiterung des Militärbündnisses verlangt wird. Das lehnten die Nato und die USA ab.“