"DSSQ und der Düsseldorfer Appell hatten Streit - wollen aber weiter zusammenarbeiten"

„Ausgelöst hat die Unstimmigkeiten ein Redebeitrag der Gruppe ‚I Furiosi‘, Teil der politischen Gruppierung ‚Interventionistische Linke‘, bei einer Kundgebung zum Gedenken an die Opfer des rassistischen Anschlags in Hanau (Hessen). Bei der Kundgebung auf dem Friedrich-Ebert-Platz am Karnevalsfreitag kamen zwei Vertreterinnen von ‚I Furiosi‘ nach Oberbürgermeister Thomas Geisel zu Wort. In der Rede drückte ‚I Furiosi‘ zunächst Trauer und Wut über das Attentat von Hanau aus. Dann kritisierte die Gruppe den gesellschaftlichen Umgang mit dem Attentat.
Mehrere Teilnehmer der Kundgebung reagierten bereits vor Ort irritiert. Oberbürgermeister Geisel (SPD) trat an eine der Organisatorinnen von DSSQ heran und drückte sein Missfallen aus. Später sagte er, es habe sich um eine ‚klassische Spalter-Rede‘ gehandelt, die er ‚in höchstem Maße unangemessen‘ gefunden habe. Andere begannen eine Diskussion mit DSSQ-Vertreter Ongaro. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, OB-Kandidatin der FDP, gab an, sie habe danach aus Unmut darauf verzichtet, bei der Demonstration durch Oberbilk mitzulaufen.“