Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann

Die Stadt sucht ein Grundstück für die Bundeswehr

Symbolbild via pexels.com

„Die Stadt will neben der Bergischen Kaserne die Flächen des Mobilisierungszentrums (MOB) der Bundeswehr erwerben. Jetzt räumt die Stadtspitze auch ein, deswegen nach Ersatzgrundstücken für die Streitkräfte zu suchen. Vor einer Woche hatte es noch geheißen, Wünsche ‚seitens der Bundeswehr oder der Bundesverwaltung, Ersatzflächen für Teilbereiche zur Verfügung zu stellen, sind der Verwaltung nicht bekannt‘. Auf Nachfrage unserer Redaktion heißt es nun jedoch, die Bundeswehrverwaltung habe am Rande der Gespräche zu den geplanten Invictus-Games in Düsseldorf geäußert, dass der Mobilmachungsstützpunkt aufgegeben werden könne. ‚Es bestehe im Gegenzug jedoch Bedarf an einem zentral im Stadtgebiet gelegenen Standort für Verwaltung und insbesondere einem Karrierecenter‘, so die Stadt auf Anfrage. […]

Die Stadt sagt nicht, um welches Areal es sich handelt. Der MOB hat aktuell 1,5 Hektar, das in Rede stehende Alternativgrundstück soll halb so groß sein. Strack-Zimmermann befürchtet hohe Kosten für die Stadt, da sie die Umsiedlung des MOB bezahlen müsste. ‚Außerdem brauchen wir das Kasernengelände weit vor 2032 für den Wohnungsbau.‘ Sie sei deswegen dagegen, das Areal für mögliche Olympische Spiele an Rhein-Ruhr zurückzuhalten.“