Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann

Bundeswehr beendet Gespräche mit Elon Musk

Symbolbild von Pixabay

Auch die Bundeswehr hat einer Kooperation mit dem Unternehmen vorerst eine Absage erteilt – und das, obwohl angesichts der zentralen Rolle der Technologie in der ukrainischen Verteidigung durchaus Interesse bestand. Knapp drei Monate nach Kriegsbeginn, im Mai 2022, hatte sich der Leiter des Cyber Innovation Hub der Bundeswehr (CIHBw) noch nahezu euphorisch öffentlich an den Starlink-CEO gewandt.

Kurze Zeit später bestätigte das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) der Nachrichtenseite „golem.de“, die Innovationseinheit solle das System für private Kommunikation von Soldaten testen.

Nach dem gelungenen Test mit den Starlink-Geräten kam es laut Informationen von t-online zunächst zu Verhandlungen zwischen dem Unternehmen und der Bundeswehr. Doch die Bundeswehrvertreter und Musks Leute konnten sich in zentralen Punkten nicht einigen. Die Verhandlungen endeten ergebnislos.

Ohnehin sind Vorbehalte in den Regierungsparteien gegen eine mögliche Zusammenarbeit groß. Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses und Spitzenkandidatin der FDP bei der Europawahl, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, sagte t-online: „Hier muss man grundsätzlich extrem alarmiert sein, weil es um hochsensible Bereiche geht.“ 

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