Bundestag befürwortet Kriegsversehrten-Spiele in Düsseldorf

„Der Bundestag hat mit breiter Mehrheit die Bewerbung um die Invictus Games 2022 beschlossen – Düsseldorf wäre der Austragungsort, falls die Kriegsversehrtenspiele wirklich nach Deutschland kommen. Rund 40 Millionen Euro würde der Bund für die paralympische Sportveranstaltung für versehrte Soldaten geben, die 2014 erstmals in London ausgerichtet worden ist. Die Spiele waren eine Initiative des britischen Prinzen Harry.
Nur die Linkspartei stimmte im Bundestag gegen den Wettbewerb in verschiedenen sportlichen Disziplinen, der auch eine politische Dimension hat: Er soll Wertschätzung für Soldaten zum Ausdruck bringen, die im Einsatz verletzt worden sind. Mit dieser Begründung macht sich auch die verteidigungspolitische Sprecherin der FDP im Bundestag, Düsseldorfs FDP-Chefin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, für den Wettbewerb stark.
Die Entscheidung über den Austragungsort soll bevorstehen, Düsseldorf werden gute Chancen eingeräumt.“
Artikel von Arne Lieb