Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann

Berateraffäre Verteidigungsministerium: Ausschuss legt los

Von FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hieß es: „Ich hoffe sehr, dass die CDU/CSU und die SPD keine weiteren Verhinderungsspielchen betreiben.“ Der AfD-Politiker Rüdiger Lucassen forderte: Das Ministerium müsste „in der Lage sein, mit eigener Expertise die entsprechende Beratung für die Entscheidungsträger durchzuführen.“ Lediglich eine zeitlich begrenzte externe Beratung sei bei komplexen Aufgaben sinnvoll.

Die Bundesregierung insgesamt hat seit 2006 mindestens 1,2 Milliarden Euro für mehr als 6.000 Verträge mit externen Beratern ausgegeben. Das sind offizielle, aber nur unvollständige Zahlen. Der Hauptgrund für die Unvollständigkeit ist laut Finanz-Staatssekretärin Bettina Hagedorn, dass die maßgeblichen Akten nur fünf Jahre aufbewahrt werden müssen.