Berateraffäre: „Ich bin Beamter, ich mache, was mir gesagt wird“
Der Untersuchungsausschuss zur Berateraffäre befragt Zeugen der Beschaffungsbehörde der Bundeswehr. Sie machen klar, wie groß der Druck auf sie war, den Wünschen des Verteidigungsministeriums zu folgen. „Das Prüfen habe ich ausgeblendet“, sagt einer.
FDP-Ausschussmitglied Alexander Müller nannte es „absolut ungewöhnlich“, dass IT-Berater drei Wochen für von der Leyens Ministerium gearbeitet haben sollen, ohne sicher gewesen sein zu können, ihr Geld zu erhalten. Wahrscheinlich habe es eine Zusage Suders gegeben. Müllers Parteikollegin Marie-Agnes Strack-Zimmermann plädierte dafür, zu prüfen, ob Benedikt Zimmer, Suders Nachfolger als Staatssekretär für Rüstungsfragen, „das genauso weiter geführt“ habe. Conradi müsse als ständiger Vertreter der Regierung aus dem Ausschuss abgezogen werden.