Strack-Zimmermann zu Scholz Antwort auf Donald Trumps Äußerungen vor Amtsantritt: "unangemessener Wahlkampfshow"
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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat angesichts der jüngsten Äußerungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump zu US-Ansprüchen auf Grönland vor gewaltsamen Grenzverschiebungen gewarnt. Das Prinzip der Unverletzlichkeit von Grenzen gelte für jedes Land, so Scholz – auch für die USA.
Nach der Stellungnahme gab es für Scholz massiven Widerspruch aus der Opposition. Die FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann sagte t-online, es sei zwar „begrüßenswert, dass Scholz (…) in seinem Statement betont hat, dass das Prinzip der Unverletzlichkeit der Grenzen universal gültige Grundlage unserer völkerrechtlichen Friedensordnung ist“.
Dennoch kritisiert die Liberale den Bundeskanzler scharf: „Sein Statement war eine der Situation unangemessene Wahlkampfshow und ist keine angemessene Antwort auf Trumps Äußerungen.“ Die Aufzählung seiner „angeblichen Leistungen“, auch in Bezug auf die Ukraine, sei „in keiner Weise von der Wahrheit gedeckt“.