Scholz sieht Deutschland nicht unter Zugzwang

Politikerinnen und Politiker der Ampelkoalition halten im Fall der Lieferung westlicher Kampfjets logistische Unterstützung für sinnvoll. Deutschland habe die derzeit diskutierten Jets vom Typ F-16 nie besessen und sei deshalb bei einer möglichen Kampfjet-Koalition „außen vor“, sagte FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann den Zeitungen der Funke Mediengruppe: „Deutschland könnte allerdings militärische Flughäfen für die Ausbildung an F-16-Kampfjets zur Verfügung stellen, die durch Piloten aus anderen Ländern durchgeführt wird“.
Möglicherweise könne „auch die Logistik für die Wartung der Maschinen gestellt werden“, fügte Strack-Zimmermann hinzu. Sie lobte die Überlegungen mehrerer Staaten für Kampfjet-Lieferungen an Kiew: „Was die Ukraine jetzt neben ‚air defence‘ und Artillerie braucht, ist ein Kampfjet, der russische Flugzeuge bekämpfen kann, die in den ukrainischen Luftraum eindringen. Dafür ist die F-16 gemacht.“