Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann

Scholz sieht Deutschland nicht unter Zugzwang

Symbolbild von Jane Schmidt via Flickr

Politikerinnen und Politiker der Ampelkoalition halten im Fall der Lieferung westlicher Kampfjets logistische Unterstützung für sinnvoll. Deutschland habe die derzeit diskutierten Jets vom Typ F-16 nie besessen und sei deshalb bei einer möglichen Kampfjet-Koalition „außen vor“, sagte FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann den Zeitungen der Funke Mediengruppe: „Deutschland könnte allerdings militärische Flughäfen für die Ausbildung an F-16-Kampfjets zur Verfügung stellen, die durch Piloten aus anderen Ländern durchgeführt wird“.

Möglicherweise könne „auch die Logistik für die Wartung der Maschinen gestellt werden“, fügte Strack-Zimmermann hinzu. Sie lobte die Überlegungen mehrerer Staaten für Kampfjet-Lieferungen an Kiew: „Was die Ukraine jetzt neben ‚air defence‘ und Artillerie braucht, ist ein Kampfjet, der russische Flugzeuge bekämpfen kann, die in den ukrainischen Luftraum eindringen. Dafür ist die F-16 gemacht.“