"Neuer Bundeswehr-Dienst: Freiwillige für Heimatschutz gesucht"

„Es soll ein Zusatzangebot für junge Menschen sein, die sich für die Bundeswehr interessieren - aber nicht so sehr, dass sie sich länger festlegen wollen oder sogar einen Auslandseinsatz riskieren würden. Das Pilotprojekt ‚Wehrdienst im Heimatschutz‘ setzt - wie der Name schon nahe legt - auf einen heimatnahen Einsatz der Teilnehmer. […]
Kritik von der Opposition
Ein Pilotprojekt, wie gesagt. Und eines, das bei der Opposition auf Kritik stößt. Etwa bei den Verteidigungspolitikern Matthias Höhn (Linkspartei) und Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP):
‚Es müssen Voraussetzungen geschaffen werden, Menschen unterzubringen, Menschen auszubilden - das macht man nicht von heute auf morgen. Und schon deswegen stellt sich die Frage, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt, und ich sage: er lohnt sich nicht‘, so Höhn.
‚Es ist eine PR-Aktion der CDU. Frau Kramp-Karrenbauer, immer noch Parteivorsitzende, trägt das Thema wie ein Mantra vor sich her, ist aber nicht wirklich interessiert an den Sorgen und Nöten der Soldaten und Soldatinnen‘, findet Strack-Zimmermann.“
Artikel von Birgit Schmeitzner, ARD-Hauptstadtstudio